Lehrermangel: Studenten ohne Abschluss unterrichten an Realschule
Plus Zwei Studienanfänger als Aushilfslehrer im Regelunterricht, katastrophale Anmeldezahlen an der Dominikus-Zimmermann-Realschule Günzburg - und der OB sorgt sich um deren Zukunft.
Die Hoffnungen waren groß in Günzburg im Herbst 2016: Zuerst hatten die kirchlichen Maria-Ward-Schulen verkündet, dass sie künftig auch Buben aufnehmen dürfen, wenige Tage später war dann auch klar, dass die bisherige Dominikus-Zimmermann-Knabenrealschule Günzburg sich auch für Mädchen öffnen wird. Doch dem Jubel ist zumindest in einer Schule Ernüchterung gewichen: Statt der erhofften Weiterentwicklung hat sich die Situation an der staatlichen Realschule noch verschärft. Wie berichtet, sind nur 20 Kinder für die fünfte Klasse des kommenden Schuljahres angemeldet – damit reicht es gerade einmal für eine einzige Eingangsklasse (lesen Sie hier mehr dazu: Immer weniger Schüler an der Dominikus-Zimmermann-Realschule ). Dass die Schule zwei Studienanfänger als Aushilfslehrer eingesetzt hat, offenbart zusätzlich eine Personalmisere.
Schulleiterin Roswitha Schön sieht die Probleme an ihrer Schule als lösbar an. Selbstverständlich sei die Schule aufgrund der niedrigen Eingangszahlen derzeit besonders bestrebt, Stärken auszubauen und nach Schwachstellen zu suchen, schreibt sie in einer Mail an unsere Redaktion. Als Reaktion auf die schwachen Anmeldezahlen solle die Sportklasse weiter ausgebaut werden, auch eine Tablet-Klasse sei in Planung, „da die neuen Medien schlichtweg die Zukunft darstellen“.
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