Grüne kritisieren geplante Verlegung des A8-Anschlusses Leipheim
Plus Der Stadtrat Günzburg hatte das Projekt abgelehnt. Der Grünen-Ortsverband Leipheim sieht derzeit keine Notwendigkeit für die Verlegung. Was sagt der Bürgermeister?
Seit den 1970er-Jahren hat sich die Stadt Leipheim mit einer Verlegung des Autobahnanschlusses beschäftigt. Dieses Jahr stand sie wieder auf der Tagesordnung: In der Juli-Sitzung beschloss der Stadtrat, für die Verlegung der Autobahnanschlussstelle Leipheim die entsprechenden Flächen zu sichern. Um das zu gewährleisten, wurde eine Veränderungssperre erlassen. Bereits in jener Sitzung hatte Brigitte Mendle (Grüne) die Abzweigung von der ehemaligen B10, heute die Staatsstraße 2509, zur geplanten Auffahrt kritisiert. Nun führen einige Mitglieder des Ortsverbandes Leipheim der Grünen ihre Bedenken bezüglich des geplanten A8-Anschlusses weiter aus. Der Anlass: Der Stadtrat Günzburg lehnte das Projekt in seiner September-Sitzung ab, mit der Begründung, die negativen Folgen für die Stadt Günzburg seien zu gravierend.
Sie wollten keine Position vorwegnehmen, betont Helmut Lindenthal vom Ortsverband. "Es besteht beim Grünen-Ortsverband Leipheim Konsens darüber, dass die Verlegung der Anschlussstelle nach den uns derzeit vorliegenden Verkehrszahlen nicht nötig ist, und der Status quo darum beibehalten werden sollte. Generell steht der Ortsverband jeder Form der Neutrassierung aus ökologischen Gründen sehr kritisch gegenüber." Einige Leipheimer Grünen-Mitglieder störe am meisten, dass die geplante Zugangsstraße genau dort geplant sei, wo laut Vertreterinnen und Vertretern von Landwirten, mit denen sie gesprochen hätten, sich einer der ertragreichsten Böden befinde. Das beschneide deren Existenz und sei ein "immenser Flächenverbrauch", führt Roland Mendle aus.
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