Leipheims große Liebe
Warum zum 199. Kinderfest in Leipheim die Strecke des Festumzugs geändert werden muss.
Die Leipheimer sind hart im Nehmen, wenn es um ihr Kinderfest geht. Selbst wenn es regnet ist ein Besuch der Einheimischen auf Pflicht. „Das Kinderfest ist einfach die große Liebe der Leipheimer“, weiß Organisatorin Nicole Schneider von der Stadt Leipheim. Dennoch hofft sie am kommenden Wochenende auf gutes Wetter. „23 Grad wären ideal“, so ihr Wunsch. Zum 199. Kinderfest, das vom 9. bis 11. Juli stattfindet, gibt es neben Gewohntem und Traditionellem auch einige Veränderungen – vor allem was die Umzugsstrecke betrifft. Und die Organisatoren denken schon ein Jahr weiter: Dann wird der 200. Geburtstag des Kinderfestes gefeiert und da ist eine besondere Überraschung geplant.
Das Kinderfest ist ein Fest der Geschichte und der Traditionen und fast jeder Leipheimer kennt den dramatischen Ursprung des Kinderfestes. Hintergrund ist eine tragische Naturkatastrophe: 1815 brach auf einer indonesischen Insel ein Vulkan aus. Es gab zehntausende Todesopfer und ein Jahr ohne Sommer. Die Folge: Missernten, erhöhte Getreidepreise, Überschwemmungen und schließlich die schlimmste Hungersnot des 19. Jahrhunderts. Nachdem das schlimmste überstanden war, wurde das erste Leipheimer Kinderfest gestiftet. „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, an den Ursprung des Kinderfestes zu denken“, sagt Bürgermeister Christian Konrad. Für ihn ist das dreitägige Fest „der Höhepunkt des Jahres“, bei dem ganz Leipheim dabei ist – und nach all den Diskussionen in den vergangenen Wochen friedlich zusammen feiert.
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