Seltener Pilz im Auwald bei Riedheim – stoppt er den Flutpolder?
Plus Der Pilzexperte Manfred Enderle hat im Donauwald bei Leipheim einen seltenen Pilz entdeckt. Für die Bürgerinitiative ein Argument gegen den Flutpolder.
Ein Pilz mit länglichem Hut und hellbräunlicher Färbung wächst aus einem alten bemoosten Baumstamm. Manfred Enderle hat ihn fotografiert und ist sich sicher: "Das ist ein weiteres Argument contra Polder." Am Dienstag hat der Mykologe (Pilzexperte) im Auwald bei Riedheim und im Donaumoos zwischen Langenau und Riedheim an drei Standorten jeweils hunderte Exemplare des seltenen Perlhuhn-Tintlings (lat. Coprinus strossmayeri) gefunden. Das sei ein Grund, den geplanten Flutpolder nicht zu bauen. Dieser soll als Reserve-Rückhalteraum bei sehr großen Hochwassern dienen und stieß in der Vergangenheit auf Widerstand.
Der Perlhuhn-Tintling wachse büschelartig und nur auf Pappelstubben. Woher kommt der Name? Tintlinge allgemein lösen sich auf, um ihre Sporen zu verteilen: Ein Insekt gehe auf die tintenartige Masse, diese blieben an den Füßen hängen. Nach ein paar Tagen sehe man nur noch "schwarze Soße", erklärt Enderle. Der Pilz habe in seiner Jugend ganz feine Tupfen, wie ein Perlhuhn.
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