Mängel lassen sich nur schwer überbrücken
Zwei Bubesheimer Bauwerke müssen erneuert werden. Das wird nicht billig
Idyllisch schlängelt sich der Bubesheimer Bach durch den Westen des Ortes und sorgte so dafür, dass eine Vielzahl von Brücken gebaut wurde. Zwei davon müssen nun erneuert werden. Seit 2009 der „Brücken-Tüv“ für Nummer fünf am Weiherberg und Nummer sechs in der Grottenau erhebliche Schäden offenlegte, die in den nächsten zwei bis drei Jahren durch einen Brückenneubau zu beheben gewesen wären, wissen Bürgermeister und Gemeinderat um die Notwendigkeit.
Markus Seitz vom Ingenieurbüro Hartinger Consult Thannhausen oblag es jetzt, sieben Jahre später, einen Planungsentwurf vorzustellen. Demnach würde die Brücke an der Grottenau durch einen wartungsarmen Neubau ohne Lager und als Rahmenbauwerk mit einem Standardgeländer und einem auf der Fahrbahn abgegrenzten Bereich für Fußgänger ersetzt werden. Der Durchfluss für den Bubesheimer Bach bliebe nahezu unverändert. Die Baukosten schätzte Seitz auf brutto 154000 Euro. Schwieriger stellt sich die Situation an der nächsten Brücke in der Grottenau dar. Nicht nur, dass sie die einzige Zufahrtsmöglichkeit für die wenigen Anlieger darstellt, die damit während der vier- bis fünfmonatigen Bauzeit ihr Grundstück nur zu Fuß über einen Behelfssteg erreichen können. Ingenieur Seitz möchte zudem im Anschluss an die Brücke das Bachbett mit einer Spundwand befestigen. 195 000 Euro für die Brücke Nummer sechs und 87 000 Euro für die Stützwand müsste die Gemeinde ausgeben, 436 000 Euro insgesamt. Da schluckten die Räte schwer. Im Haushalt sind gerade einmal 255 000 Euro bereitgestellt.
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