Grüne: AKW Gundremmingen sofort abschalten
Mitglieder der Umweltpartei erinnern in Günzburg an die Opfer von Fukushima. Sie fordern den Stopp der Atommüll-Produktion. Und bedauern, dass die Welt aus der Katastrophe in Japan nicht viel gelernt hat
Die Atomkatastrophe von Fukushima hat sich vor mittlerweile vier Jahren ereignet. Die Folgen für Mensch und Natur sind noch immer nicht absehbar. Hat die Welt daraus gelernt? Offenbar nicht, erklärt die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Sylvia Kotting-Uhl. Denn in vielen Ländern erlebe die Atomkraft eine ökonomisch und ökologisch unverantwortliche Renaissance. Bei einer von Grünen und der Mahnwache Gundremmingen veranstalteten Gedenkstunde auf dem Bürgermeister-Landmann-Platz wurde am Samstag von gut 60 Teilnehmern der Opfer von Fukushima gedacht. Gleichzeitig wurden die sofortige Abschaltung des Atomkraftwerkes Gundremmingen und ein klarer Kurs beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gefordert.
Nach einer Schweigeminute für die Opfer der Katastrophe von Fukushima verlas Thomas Wolf von der Mahnwache Gundremmingen den Brief eines japanischen Atomkraftkritikers. Immer mehr Kinder erkrankten an Schilddrüsenkrebs, das Leid der von der Atomkatastrophe betroffenen Menschen sei „unendlich“. Selbst im 250 Kilometer von Fukushima entfernten Tokio seien zahlreiche Bezirke hochgradig radioaktiv verstrahlt. In seinem Schreiben appelliert der Japaner an die Menschen, gegen die riskante Nutzung der Atomkraft zu kämpfen: „Es ist zu spät, wenn es so weit ist“.
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