Marode Straße wird ab Frühjahr saniert
Am Hinteren Berg in Scheppach werden Kanal und Leitungen ausgetauscht. Was das kostet und wer es bezahlt
Dass die Straße Hinterer Berg in Scheppach sich nicht gerade im allerbesten Zustand befindet, ist auf den ersten Blick zu erkennen: Löcher, Risse, Flicken, wohin man blickt. Die gehören in Kürze der Vergangenheit an, im nächsten Jahr wird die Gemeinde den Ausbau der Straße angehen und einen neuen Kanal und neue Wasserleitungen verlegen lassen. Der Planer stellte Ziele, Kosten und Zeitplan in der jüngsten Gemeinderatsitzung vor, ohne Gegenstimme wurde das Gesamtpaket beschlossen. Bürgermeister Hans Reichhart gab dem Planer am Ende mit auf den Weg: „Schreiben Sie aus!“
Wie alt die Straße Hinterer Berg exakt ist, wusste niemand. Mehr als 50 Jahre hat sie mindestens überstanden. Damals wurde laut Planer Lukas Tretbar vom Büro Kling Consult nur das Notwendigste gemacht, die Asphaltschicht ist nur wenige Zentimeter dick, ein frostsicherer Aufbau fehlt komplett. „Wir können froh sein, dass es so lange gehalten hat“, sagte Bürgermeister Reichhart. Fotos zeigten, wie marode die Straße mittlerweile ist. Die Mitglieder des Gemeinderats hatten sich bereits kürzlich bei einem Ortstermin einen Überblick verschafft und waren sich einig gewesen, die Straße auf einer Breite von 5,50 Meter auszubauen. Die Anlieger müssen laut Bürgermeister keine Angst haben, dass Kosten auf sie abgewälzt werden. Da die Gemeinde keine Straßenausbaubeiträge mehr erheben kann, muss sie das Projekt alleine stemmen. Wie hoch der Zuschuss vom Freistaat sein wird, konnte Reichhart nicht sagen.
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