Mehr als die Hälfte bei Wieland arbeitet kurz
Ulm/Vöhringen "Auf Sicht" fährt die Besatzung bei Wieland, sagte gestern Harald Kroener, der Vorstandsvorsitzende der Wieland Gruppe bei der Jahrespressekonferenz und reihte sich damit in die lange Reihe der unter der Wirtschaftskrise leidenden Firmen ein.
Die "Vollbremsung" der Weltwirtschaft habe Wieland voll erwischt. Für 3450 Mitarbeiter habe die Geschäftsleitung deswegen Kurzarbeit angemeldet. Davon 800 in Ulm und 2150 in Vöhringen. Der Großteil der Betroffenen arbeite 20 Prozent weniger, 50 Prozent sei die Höchstmarke einer Minderheit. Damit hat sich die Lage verschärft: Noch im Februar arbeiteten (wie berichtet) in Vöhringen nur 1100 Personen kurz. Entlassungen stünden aber nach wie vor nicht zur Diskussion. "Es gibt keine Planungen, sich von Mitarbeitern zu trennen", sagte Harald Kroener auf Nachfrage.
Die Aussichten sind alles andere als rosig: Nach wie vor sei die Auftragslage "unbefriedigend" und gegenwärtig seien keine Anzeichen für eine Veränderung der Situation zu registrieren. Somit werde die Kurzarbeit "bis auf Weiteres" fortgesetzt. Es werde auch überlegt rund um Feiertage wie an Ostern Werke inklusive Gießerei komplett zu schließen. Der Beginn des aktuellen Geschäftsjahres sei von einer sehr schwachen Nachfrage geprägt gewesen. Und das aus nahezu allen Branchen und Regionen. Insbesondere der Bedarf an Produkten für die Automobilindustrie sei massiv eingebrochen. Auch die Nachfrage nach Erzeugnissen für den Baubereich liege unter den Erwartungen.
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