
Mit ihnen kann Integration gelingen

Neue ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiter
Die 19 frisch zertifizierten, ehrenamtlichen Sprach- und Integrationsbegleiterinnen und Integrationsbegleiter strahlten mit der Sonne um die Wette. Drei Tage lang wurden sie vor Kurzem von einem Trainer und einer Trainerin der gemeinnützigen Gesellschaft „Tür-an-Tür-Integrationsprojekte“ aus Augsburg mit Informationen zu Datenschutz, Schweigepflicht, Netzwerkarbeit und vor allem den Grundlagen der interkulturellen Kommunikation auf ihre Einsätze vorbereitet. Die Absolventen können in Zukunft, und nach weiteren Qualifizierungen, bei der Integrationslotsenstelle des Landratsamtes und im Rahmen von Dolmetschertätigkeiten zum Beispiel im Amt für Kinder, Jugend und Familie oder für die beiden weiteren Kooperationspartner eingesetzt werden. Dies sind die Initiative Taff (Therapeutische Angebote für Flüchtlinge des Diakonischen Werks Neu-Ulm) und die Schulberatung am Schulamt im Landkreis Günzburg.
Die Organisatorinnen der Qualifizierungsmaßnahme freuten sich über die große Zahl der Ehrenamtlichen. „Wir haben wunderbare Menschen mit Wurzeln in den verschiedensten Ländern ausgebildet. Sie sprechen Sprachen wie Englisch, Französisch, Russisch, Polnisch, Griechisch, Rumänisch, Bulgarisch, aber auch Dari, Farsi, Arabisch, Türkisch, Kurdisch, Somalisch, Paschtu und Urdu“, erklärte die Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, Ramona Beck. Ihre Kollegin Antje Mühlenbein von der Integrationslotsenstelle fügte hinzu: „Mit den bereits in den zwei vergangenen Jahren ausgebildeten Integrationsbegleiterinnen und Integrationsbegleitern sind nun mehr als 50 Menschen, größtenteils selbst mit eigenem Flucht- oder Migrationshintergrund, für Menschen im Landkreis im Einsatz.“ Sie können helfen, Sprach- oder Kulturbarrieren zu überwinden. „Die Ehrenamtlichen sind unsere Stärke beim täglichen Einsatz zur Unterstützung im Integrations- und Inklusionsprozess“. Claudia Haas vom Schulamt bringt es auf den Punkt: „Wir können nicht die Welt retten, aber mit den Ehrenamtlichen haben wir die Chance, im Landkreis sehr viel zu erreichen.“ (zg)
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