Mobbing-Attacke an Berufsschule Ursberg: Junge Frauen vor Gericht
Plus Wegen übler Beleidigung und Körperverletzung einer Mitschülerin an der Berufsschule in Ursberg standen zwei junge Frauen vor dem Günzburger Amtsgericht.
Mobbing an der Schule gehört schon fast zum Alltag und zwar meist über digitale soziale Medien. Was sich an der Ursberger Berufsschule ereignete, ging darüber weit hinaus: Dort attackierten zwei Mitschülerinnen eine heute 20-Jährige massiv. Wegen Beleidigung und Körperverletzung standen sie nun vor dem Günzburger Jugendrichter und kamen recht glimpflich davon.
Die völlig aus dem Ruder laufende Auseinandersetzung unter den drei Beteiligten hatte sich im Juni 2019 abgespielt. Laut Anklage bezeichneten eine damals 19-Jährige Berufsschülerin und ihre ein Jahr jüngere Freundin die Mitschülerin mit den Worten „Fotze, Hure und Schlampe“. Dann wurde das Opfer gegen eine Wand gestoßen, fiel mit dem Kopf gegen einen Heizkörper, wurde an den Haaren gezogen und mit der Faust auf den Oberarm geschlagen. „Was ist da passiert“, fragte Jugendrichter Walter Henle. „Wir haben uns gestritten“, sagte die 20-Jährige und damit Ältere der Angeklagten. Kurz vor dem EDV-Unterricht habe sich das Opfer angesprochen gefühlt. Weil sie die beiden Mitschülerinnen angeblich beleidigte und aggressiv auf die Freundin zugegangen sei, wurde sie zurück geschubst. Dann sei das Opfer auf den Boden gefallen. Dass die Aggression von ihr selbst beziehungsweise ihrer Freundin ausgegangen sei, bestritt die Angeklagte. Die Mitangeklagte bestätigte das, sie selbst habe nicht geschlagen, sich nur verteidigen wollen.
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