Monopoly am Burgauer Bahnhof
Der neue Inhaber des Burgauer Bahnhofs zeigt sich bei einem Informationsabend des CSU-Ortsverbands kooperationsbereit und wartet auf eine Anfrage der Stadtverwaltung.
„Richten Sie den Vertretern der Stadt aus, sie sollen auf uns zukommen.“ Joachim Dietrich, Geschäftsführer der Monument Augsburg, die den Burgauer Bahnhof ersteigert hat, zeigte sich beim Infoabend der Burgauer CSU zum Thema Bahnhof kooperationsbereit: „Ich biete der Stadt gern alles an“, sagte er, man könne über Miete oder Kauf von Grundstücksabschnitten und Gebäudeteilen sprechen. Eile ist aber geboten. Die Obergeschosse des alten Bahnhofs werden schon saniert, im 350 Quadratmeter großen Erdgeschoss musste der neue Bahnhofsbesitzer erst noch den Schutt rausschaffen.
Dass Pendler für die Nutzung von Parkplätzen am Bahnhof jetzt zahlen müssen (monatlich 25 Euro plus Mehrwertsteuer), ist das eine, das andere Problem ist, dass der neue Besitzer die Zufahrt bis zum Bahnhofsgebäude nur für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten und für den Schienenersatzverkehr offen halten muss – aber nicht für Bahnkunden, die vielleicht nicht gut zu Fuß sind oder mit großem Gepäck reisen. Den Flexibus lasse man selbstverständlich dennoch vorfahren, versicherte Joachim Dietrich. Rein rechtlich gesehen aber dürfe er die Zufahrt zum Bahnhof für Privatfahrzeuge sperren.
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