Motivierte Wiederholungstäter
Fußballer erhalten als Anerkennung für ihr vorbildliches Verhalten den Fairplay-Preis. Aber: Die Kluft zu den scheinbar Unbelehrbaren wird größer.
Die 13. Verleihung des Fairplay-Preises im Amateurfußball wurde zu einem Plädoyer, sich noch mehr als bisher einzumischen, wenn etwas schief läuft. Dass die Gewinner des mit jeweils 150 Euro dotierten Preises der Sparkasse Günzburg-Krumbach zum ersten Mal überhaupt allesamt Wiederholungstäter waren, nahm Kreis-Spielleiter Rainer Zeiser jedenfalls zum Anlass, an alle jene Klubs zu appellieren, die selten oder vielleicht sogar noch nie in dieser Runde aufgetaucht sind. Bezogen auf die teilweise eklatanten Unterschiede zwischen den Punktbesten und -schlechtesten in den ausgewerteten Spielgruppen sagte Zeiser: „Ich würde mich freuen, wenn endlich auch die Vereinsverantwortlichen, die es wirklich betrift, in Sachen Fairplay stärker auf ihre Leute einwirken würden.“ Dazu gehöre, sich mit den eigenen Fans auseinanderzusetzen und im Zweifelsfall Platzverbote zu erteilen, falls sich Einzelne wiederholt daneben benehmen.
Vorbilder in Sachen nachhaltiges Fairplay seien dagegen die fünf Vereine, die nun anlässlich einer Feierstunde in der schmucken Brauereigaststätte Autenried gewürdigt wurden, betonten Zeiser und Sparkassen-Chef Walter Pache in ihren kurzen Ansprachen. SpVgg Kleinkötz, TSV Behlingen-Ried, SC Ichenhausen II, SV Mindelzell II und SV Unterknöringen II hatten es in den Jahren zuvor zusammengenommen bereits auf zehn derartige Auszeichnungen gebracht. Die aktuellen Titelgewinne der Teams aus Behlingen-Ried und Ichenhausen belegten zudem einmal mehr, dass sich faires und erfolgreiches Fußballspielen keineswegs gegenseitig ausschließen.
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