Mühlentag: In 24 Stunden wurden hier zehn Tonnen Mehl gemahlen
Hunderte Besucher erleben, wie im Kloster Wettenhausen Korn verarbeitet wurde. Dabei bleibt es nicht beim Besichtigen.
Am Eingang zum historischen Gebäude warteten sie geduldig: An die 1000 Besucher wollten am Pfingstmontag einen Blick in die frühere Wassermühle des Klosters Wettenhausen werfen und erfahren, wie dort in den vergangenen Jahrhunderten Korn zu Mehl gemahlen wurde. So kam Familie Sauter extra bis aus Neu-Ulm ins Kammeltal zum Mühlentag, der heuer zum zweiten Mal im Dominikaner-Kloster wie deutschlandweit in gut 1000 Mühlen stattfand, aber erstmals mit einem Rahmenprogramm. „Besonders beeindruckend fand ich die komplizierte Technik“, sagte Martina Sauter nach der Tour durch das dreistöckige Gebäude.
Seit mehr als 20 Jahren steht die Wassermühle still
Über eindrucksvolle Details der schon mehr als zwei Jahrzehnte stillgelegten Wassermühle informierte Maschinenbau-Ingenieur Ludwig Angerpointner vom Bayerischen Landesverband für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung. „Die Klostermühle ist eine der wenigen noch vollständig erhaltenen“, so Angerpointner, die wieder in Betrieb genommen werden könnte. Angesichts von sehr geringen Erträgen für Mehl sei dies allerdings nicht mehr wirtschaftlich. Früher konnte die Klostermühle in 24 Stunden zehn Tonnen Mehl produzieren.
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