Müll aus AKW Gundremmingen: Das sagt der Umweltminister
Thorsten Glauber antwortet den Landräten aus Günzburg und Neu-Ulm. Warum er die Entsorgungspraxis im Müllkraftwerk Weißenhorn für nicht problematisch hält.
Bereits seit 2016 wurde sogenannter freigemessener Müll aus dem Atomkraftwerk Gundremmingen im Weißenhorner Müllkraftwerk verbrannt – und die breite Bevölkerung wusste nichts davon. Das hat viele Bürger und Kommunalpolitiker empört (wir berichteten). Der Günzburger Landrat Hubert Hafner und sein Neu-Ulmer Amtskollege Thorsten Freudenberger nahmen die Verunsicherung zum Anlass, sich in einem gemeinsamen Schreiben an den bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) zu wenden. Sie wollten unter anderem wissen, warum Müll, der nur gering radioaktiv belastet ist, nicht einfach mit radioaktivem Müll oder als Sondermüll entsorgt werden kann.
"Eine gesundheitliche Gefährdung besteht in keiner Weise"
In seiner Antwort an die Landräte, die unserer Redaktion vorliegt, verteidigt der Minister die rechtlich zulässige Praxis, freigemessene Abfälle in Müllheizkraftwerken zu verbrennen. „Eine gesundheitliche Gefährdung besteht in keiner Weise, weder für die Bevölkerung noch für die in den Entsorgungsbetrieben tätigen Personen“, schreibt Glauber. Die behördliche Freigabe von Stoffen aus den bayerischen Kernkraftwerken erfolge strikt nach den Bestimmungen der geltenden Strahlenschutzverordnung.
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