Nach Vorfall am Bahnhof schrammt Mann am Gefängnis vorbei
Ein Mann hatte in Günzburg andere rassistisch beleidigt und einen geschlagen. Die Bundespolizei nahm ihn schließlich in Ulm fest - und fand ein Messer.
Zuerst fielen Worte wie „scheiß Kanake“ und „scheiß Ausländer“, kurz darauf gab es einen Faustschlag: Ein zur Tatzeit 24 Jahre alter Mann aus dem südlichen Landkreis Günzburg ist am 2. April dieses Jahres am Günzburger Bahnhof ausgerastet. Nun musste er sich vor dem Amtsgericht verantworten.
Es war bei Weitem nicht seine erste Begegnung mit der Justiz. Wie er in der Verhandlung schilderte, habe er an jenem Tag nachmittags mit dem Trinken begonnen und Medikamente genommen, die er nach einem Schlaganfall benötigte. Am Abend wollte er zu einem Bekannten nach Ulm, weshalb er sich mit einem Taxi zum Krumbacher Bahnhof fahren ließ, wo er in einen Zug nach Günzburg einstieg. „Ich war da gut alkoholisiert.“ Alles sei „ein dummer Fehler“ gewesen, er habe nichts gegen Ausländer und nichts gegen Türken im Speziellen. Doch am Bahnhof, es war gegen 20.30 Uhr, fühlte er sich durch drei Männer gestört, die in der Nähe der Fahrkartenautomaten standen und Musik hörten. Er ging zu ihnen und forderte den späteren Geschädigten auf, die Musik auszuschalten. Dabei fielen die Beleidigungen. Als sich sein Gegenüber weigerte, schlug der Mann ihm „plötzlich und unvermittelt mit seiner Faust ins Gesicht“, heißt es in der Anklage.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.