„Natürlich sind Bio-Lebensmittel gesünder“
Öko-Bauern im Landkreis widersprechen amerikanischer Studie. Bio-Lebensmittel seien allemal gesünder, sagen sie.
Dieses Ergebnis einer Studie der amerikanischen Stanford-Universität kann Biolandwirten nicht gefallen. Die Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Bio-Lebensmittel nicht zwingend nährstoffreicher sind oder ein geringeres Gesundheitsrisiko aufweisen als konventionelle Produkte (wir berichteten). Der Vitamingehalt habe sich den Forschern zufolge kaum unterschieden, und auch Fette und Proteine seien jeweils ähnlich verteilt gewesen.
Biolandwirt Hubert Krimbacher aus Ettenbeuren hat sich über die Großstudie richtig geärgert. „Überrascht hat mich das Ergebnis aber nicht“, sagt Krimbacher: „Es gibt eine Riesenlobby in der chemischen und konventionellen Landwirtschaft, die versucht, die Bioproduktion madig zu machen.“ Es seien bei diesen Untersuchungen Parameter herausgenommen worden, die bei allen Pflanzen gleich seien, behauptet Krimbacher. Man müsse mehr auf die Mineralstoffe und Spurenelemente achten. Bei einer chemischen Düngung würden bis zu 70 Prozent dieser Mineralstoffe und Spurenelemente von der Pflanze gar nicht mehr aufgenommen. Krimbacher versichert: „Natürlich sind Bio-Lebensmittel gesünder.“ Kunden würden durch solche Studien verunsichert.
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