Neue Ausstellung: So ging es früher bei der Feuerwehr zu
Im Heimatmuseum Rettenbach ist eine Sonderausstellung zu sehen, die von den Feuerwehren der Gemeinde erzählt.
Warum heißt ein Notnagel Notnagel? Man bezeichnet damit einen nagelförmigen Abseilhaken, der früher zur Ausrüstung der Feuerwehr gehörte. Wenn ein Rückzug aus einem brennenden Gebäude nicht mehr möglich war, konnte der Feuerwehrmann diesen in einen Fensterstock oder in eine andere geeignete Stelle einschlagen, ein Seil durch die seitliche Öse führen und sich damit aus einem Fenster abseilen. Ein Notnagel oder ein historisches Heustockthermometer, mit dem einer Selbstentzündung des eingefahrenen Heus vorgebeugt wurde, sind auch bei der Sonderausstellung des Heimatmuseums Rettenbach zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 19. Mai, von 14 bis 17 Uhr zu sehen.
Alte Uniformen und antike Schuztkleidung
In einem Querschnitt und mit historischen Gegenständen, aber auch in Bildern, zeigt die Ausstellung die Geschichte der drei Freiwilligen Feuerwehren von Rettenbach, Harthausen und Remshart, die alle im Jahr 1879, also vor 140 Jahren, gegründet wurden. Eine Grundliste, auch Stammbuch oder Dienstbuch genannt, in der Namen der Mitglieder nach der Gründung verzeichnet sind, ist ebenfalls vorhanden. Gezeigt werden Schutzkleidung und Uniformen aus alten Zeiten, auf denen das Ärmelabzeichen noch die bayerische Raute zeigt. „Der Rettenbacher Esel kam erst später“, sagt Museumschef Karl Mayer. Zu sehen sind alte Urkunden, Gastgeschenke zu Jubiläen, Fahnen und natürlich die „Täfala“ der drei Wehren, mit denen der „Täfalesbua“ oder das „Täfalesmädle“ für das Tragen bei Umzügen Handgeld kassiert. So viele Umzüge gebe es aber nicht mehr, sagt Mayer.
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