Neue Kanäle für die Waldsiedlung
Das Netz in Kleinkötz weist zahlreiche Schäden auf. Das plant die Gemeinde jetzt
Im August vergangenen Jahres war in der Kleinkötzer Waldsiedlung eine Inspektion der Kanäle durchgeführt worden, in der Sitzung des Kötzer Gemeinderats am Dienstag wurden die Ergebnisse vorgestellt: zahlreiche Schäden und Wurzeleinwüchse. Der Kanal bedürfe aufgrund seines baulichen Zustands zum größten Teil einer Erneuerung, so Karsten Schmidt vom Günzburger Ingenieurbüro Degen und Partner.
Weitere Gründe seien sein nicht ausreichender Durchmesser, wie auch die Tatsache, dass dieser sich weitgehend auf Privatgrund befinde. Damit verbunden sei eine Erneuerung der gesamten Straßenbreite. Im gleichen Zug soll auch die Wasserversorgung saniert werden. Dies ergibt sich aus dem Übernahmevertrag der Gemeinde Kötz und dem Zweckverband zur Wasserversorgung Rauher-Berg-Gruppe, in dem eine Erneuerung verschiedener bestehender Wasserleitungen vereinbart ist. Die Kostenschätzung für die Erneuerung der Kanäle und Wasserleitungen beläuft sich auf insgesamt rund 681 000 Euro brutto, von denen 372 000 Euro auf die Abwasserbeseitigung, 81000 Euro auf die Wasserversorgung und 228 000 Euro auf den Straßenbau entfallen. Man wisse jedoch nicht, welche Unternehmen ein Angebot abgäben und wie voll die Auftragsbücher seien, so Schmidt. Dem Angebot über die Ingenieurleistungen in Höhe von rund 83 000 Euro brutto stimmte der Gemeinderat einstimmig zu. Die Ausschreibungen könnten damit im Herbst erfolgen, Baubeginn wäre im Frühjahr 2020.
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