Neue Läden in Offingen: Warum macht noch jemand Geschäfte auf?
Plus Konkurrenz durchs Internet, fehlende Nachfolger: In vielen Orten geben inhabergeführte Läden auf. Doch es gibt auch positive Gegenbeispiele im Kreis Günzburg.
Wenn ein alt eingesessener Laden schließt, ist das Bedauern groß. Jüngstes Beispiel: Nach fast 70 Jahren verschwindet das Musikfachgeschäft Lederle, das sich in Günzburg und weit über die Kreisstadt hinaus einen Namen gemacht hatte. Der Artikel darüber hat auf der Facebookseite unserer Zeitung Zehntausende Menschen erreicht und ist häufig kommentiert worden. Statt von Inhabern geführten Fachgeschäften scheinen Ketten, im Franchise-System betriebene Läden, in anderer Form bereits zigfach vorhandene Gewerbe oder schlicht Leerstände die Zentren der Orte zu dominieren. Doch in Offingen gibt es gleich zwei Gegenbeispiele. Zwei Eröffnungen von Geschäften, in die Kunden nicht nur im Internetshop „gehen“ können, sondern in realen Räumen.
Seit gut einem Monat ist an der Bahnhofstraße, also der Hauptdurchfahrt, das Optik-Fachgeschäft „Brillenwerke“ geöffnet. Inhaberin Sabrina Oberlander, 33 Jahre alt, ist seit 2002 in der Branche. Bis sie ihre beiden Kinder bekam, war sie auch ganz zufrieden als Angestellte, sagt sie. Doch mit Nachwuchs sei ein flexibles Arbeiten nicht möglich gewesen. „Da blieb nur die Selbstständigkeit.“ Im November vergangenen Jahres fiel ihr Entschluss dazu. Sie hatte das Glück, eine ihrer beiden Mitarbeiterinnen schon lange zu kennen, zur anderen entstand über eine Bekannte der Kontakt. Auf dem Markt Fachpersonal zu bekommen sei schließlich äußerst schwierig.
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