Neues Gewerbegebiet stößt nicht überall auf Zustimmung

Burgau Das neue Gewerbegebiet Unterknöringen I, das derzeit zwischen Wohnbebauung und Pyrolyse geplant wird, und sowohl eine Änderung des Flächennutzungsplanes als auch die Aufstellung eines Bebauungsplanes erfordert, stößt nicht auf allgemeine Zustimmung. Zwar waren sich in der jüngsten Bauausschuss-Sitzung die Räte durch alle Fraktionen über das Gewerbegebiet einig, doch galt es einige, nach der öffentlichen Auslegung und Beteiligung, eingegangene Bedenken auszuräumen.

Der Regierung von Schwaben und dem Landratsamt, das sein grundsätzliches ortsplanerisches Einverständnis erklärte, wurde versichert, dass das Gewerbegebiet zwar in einer Einheit geplant, aber nach Bedarf in Abschnitten erschlossen werden soll. Dabei seien aber bereits bis zu sieben der elf Hektar Gewerbeflächen konkret von Interessenten nachgefragt. Alternativen dazu bestünden keine, da Burgau durch die Autobahn, die Bahnlinie und das große Hochwassergebiet in seiner Ausbreitung stark eingeschränkt sei.

Schon jetzt könne Unternehmen mit großem Platzbedarf kein Angebot gemacht werden, was zu Abwanderungen führen werde. Im bestehenden Gewerbegebiet seien nur noch kleine Flächen vorhanden, die als Erweiterungsflächen für bestehende Firmen dienen können.

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