Neues Heim für die Rettungshunde
SPD-Stadtrat kritisiert Vorgehensweise
Die Rettungshunde bekommen ein neues Zuhause in Leipheim: Ein Gelände auf dem Areal Pro, das der Stadt Leipheim gehört, wird an die Rettungshundegruppe verpachtet. Dafür hatten sie einen Bauantrag für ein neues Vereinsheim und einen Trainingsplatz für die Rettungshunde gestellt. Stadtrat Dieter Ammicht (SPD) ärgerte sich allerdings über das Vorgehen: Denn obwohl erst am Mittwochabend über den Bau des Vereinsheims und des Trainingsplatzes diskutiert wurde, seien auf dem Gelände schon Tatsachen geschaffen worden. „Was hier passiert, ärgert mich“, machte er deutlich. „Es ist schon fertig, es ist schon eingezäunt, aber es gibt noch keinen Pachtvertrag.“ Bei anderen Vorhaben werde jahrelang verhandelt, hier fiel die Entscheidung, „ohne dass wir darüber beraten haben“. Deshalb wolle die SPD, so erklärte Ammicht, dem Vorhaben auch nicht zustimmen. Es gehe nicht um den Verein, sondern lediglich um die Vorgehensweise. „Wir wurden vor Tatsachen gestellt. Ohne Pachtvertrag stimmen wir nicht zu.“
Bürgermeister Christian Konrad klärte über die Hintergründe auf. „Die Geschichte geht schon sehr lange“, sagte er. Der Verein hatte vor einigen Jahren bereits einen Platz auf dem Areal Pro, dort konnten sie allerdings nicht bleiben. Zwischenzeitlich wurde eine Übergangslösung in Günzburg gefunden. Dort mussten sie aber auch ihre Zelte abbrechen. Jetzt musste schnell eine neue Lösung gefunden werden. Das Gelände auf dem Areal Pro hat die Stadt für einen möglichen neuen Schulstandort im Blick, wird in den kommenden Jahren aber nicht gebraucht. Auch wenn noch kein Pachtvertrag vorliege, „haben wir nicht unwissend zugestimmt“. Mit dem Verein sei abgestimmt, wie hoch die Pacht ist, welche Auflagen es gebe, etc.
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