Noch vor fünf Jahren war dieser Bau reine Utopie
Der Hersteller Scheppach aus Ichenhausen tätigt in Günzburg mit seinem Logistikzentrum die größte Einzelinvestition der Firmengeschichte.
Geradezu winzig nehmen sich die Paletten mit Scheppach-Produkten aus, die auf der Baustelle in der Lochfelbenstraße stehen. In dem neuen Gebäude, das die Firma Scheppach hier baut, wird einmal Platz für mehr als 20 000 dieser Paletten mit Sägen, Kompressoren oder Gartengeräten sein. Das Ichenhauser Unternehmen baut in Günzburg ein neues Logistikzentrum – mit 14 Millionen Euro die größte Einzelinvestition in der 90-jährigen Unternehmensgeschichte, sagt Geschäftsführer Stephan Müller. Und obwohl der Neubau nicht am Firmensitz, sondern in der benachbarten Großen Kreisstadt gebaut wird, wollen die beiden Firmenchefs dieses Projekt als klare Bekenntnis zum Standort verstanden wissen.
Das freut auch Ichenhausens Bürgermeister Robert Strobel, der mit seinem Günzburger Amtskollegen Gerhard Jauernig gestern an der Grundsteinlegung für die Halle teilnahm. „Aber natürlich können wir bei uns nicht aus einem ähnlich großen Flächenpool schöpfen, wie ihn hier in Günzburg das ehemalige Kasernengelände bietet“, räumt Strobel ein. Der Grundstein – eine Zeitkapsel, die unter anderem ein Plakat mit Unterschriften der Gäste, ein Exemplar der Günzburger Zeitung und einen aktuellen Scheppach-Katalog enthält – wurde zwar am Mittwoch erst gelegt. Gleichwohl ragen schon unzählige Betonpfeiler der neuen, 21 000 Quadratmeter großen Halle in den Himmel. Es geht schnell mit der Scheppach-Baustelle – das sei auch bei der Beantragung schon so gewesen, lobt Stephan Müller das Günzburger Rathaus. „Der am 30. August 2018 eingereichte Bauantrag konnte nach rekordverdächtigen sechs Wochen Bearbeitungszeit – trotz der Dimension des Bauvorhabens – bereits am 11. Oktober in der Ausschusssitzung positiv beschieden werden.“
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