Nur wenig Interesse an Informationen zum Kraftwerk
Insgesamt kommen nur etwa 70 Hörer zu den Veranstaltungen des Pro-Bürgerbegehrens nach Bubesheim. Stadtwerke-Berater macht sich auf die Suche nach anderen Standorten
Bubesheim Eine Entscheidungshilfe bieten, die sich auf Zahlen und Fakten stützt, das wollten die Macher der Informationsveranstaltung zum geplanten Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) am Mittwochabend im Bubesheimer Bürgerhaus. „1100 wahlberechtigte Bürger müssen sich bis zum Bürgerentscheid am 11. September mit diesem Thema auseinandersetzen“, gab Horst Zeiser die Zielrichtung vor. Er steht zusammen mit Werner Sauter und Gerhard Lang hinter dem Bürgerbegehren steht, das sich für den Bau des GuD ausspricht.
Das Interesse an den beiden Veranstaltungen hielt sich in Grenzen. Etwa 40 Bürger kamen um 18 Uhr, etwas weniger um 20 Uhr, da hätte eine Vortragsrunde gereicht. Neben Schaubildern und Tabellen, die Horst Zeiser recherchiert hatte und vorstellte, gaben Walter Grotz, Gutachter im Bereich Umwelt und Luftreinhaltung im Ingenieurbüro Müller-BBM Planegg, Dieter Janecek, Landesvorsitzender der Grünen, Dr. Carl Jürgens vom Network Institute Bonn und 2. Bürgermeister Rainer Finkel Statements ab und beantworteten Fragen. Etliche hatte Horst Zeiser schon in seinen Vortrag eingebaut. Zum Beispiel, ob man ein GuD braucht, das viele nur als Brückentechnologie sehen. Grünen-Landesvorsitzender Janecek gab die Antwort: „Ja, wir werden für einen gewissen Zeitrahmen Gaskraftwerke brauchen. Bis 2022 zum Atomausstieg schaffen wir das nur mit erneuerbaren Energien, dezentraler Stromerzeugung und Stromeinsparung nicht. Konkret für sie als Anrainer eines GuD kann ich aber keine Empfehlung abgeben.“
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