Offingen verlegt Glasfaser auf eigene Faust
Die Gemeinde plante den Breitbandausbau, plötzlich wollte die Telekom doch selbst ausbauen. Warum die Gemeinderäte dennoch den eigenen Weg wählen.
Das Thema Breitbandausbau sollte in Offingen eigentlich seit Januar durch sein. Der Gemeinderat hatte beschlossen, mit einer Förderung des Freistaats alle Haushalte in Offingen, die bislang langsames Internet hatten, ans Glasfasernetz anzuschließen. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Häuser bisher weniger als 30 Megabit pro Sekunde erhalten – das reicht knapp für Full-HD-Filme – und die neue Leitung bis ins Gebäude statt nur bis zum Verteiler gelegt wird.
Telekom legt nur bis zum Verteilerkasten Glasfaser
Die Netzbetreiber, allen voran die Telekom, legen in der Regel nur bis zum Verteilerkasten neue Leitungen. Von dort ins Haus fließen die Informationen weiter über Kupferkabel, die die Geschwindigkeit massiv bremsen. Vergangenen Herbst hatte die Gemeinde erfragt, ob Netzbetreiber einen Eigenausbau in Offingen planen. Die Antwort: Nein. Doch nun haben die Telekom und die LEW Telnet „völlig überraschend“, wie Bürgermeister Thomas Wörz (SPD) bei der Sitzung sagt, doch Vorhaben verkündet. LEW möchte eine Leitung zur Staustufe an der Donau legen, an die man „nur vielleicht auch benachbarte Gebäude anschließen könnte“, sagt Wörz. Die Telekom plant einen Ausbau zwischen der Bahnstrecke und der Mindel – allerdings nur bis zum Verteiler.
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