
Augenzwinkernde Entrücktheit

Duett der Harfe und der Stimmen: Das Musica Antiqua Ensemble mit Solistin Lea Maria Löffler klingt in der Günzburger Hofkirche einfach klasse
Wenn man nicht bachvergrübelte Heilsaufopferung, oder überhaupt die verschattete Seelentiefe fleckenlos barocker Sakralmusik erwartete, dann konnte, zum „Musikalischen Frühling“, das Passionskonzert des Musica Antiqua Ensembles Günzburg unter Leitung von Bernhard Löffler zum suggestiven Erlebnis, zu fein getönter Klangpoesie werden, mit tiefschürfender Karfreitags-Stimulanz, jeglichen Anspruch dieser Art voll befriedigend.
Das Ensemble diesmal in der Fassung eines zehnköpfigen gemischten Chores, begleitet von einer Harfenistin, die durchaus so etwas wie die erste Geige spielte, und zum Star des Abends wurde: die Burgauerin Lea Maria Löffler, sechzehn Jahre alt, zurzeit Studierende am Jungstudierendeninstitut der Hochschule für Musik in Detmold, in vielen Orchestern tätig und mit Preisen und Auszeichnungen reich bestückt. Sie spielte sich, technisch brillant, mit ebenso erstaunlicher wie ausdrucksstark innerlicher Virtuosität, erfrischend frei von Allüren in die Herzen des Publikums.
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