Pediküre im XL-Format: Zu Besuch beim Riedheimer Hufschmied
Plus Tobias Meinecke ist Hufschmied aus Leidenschaft – in vierter Generation. Auch bei Turnieren ist er dabei gewesen. Nun bildet er den sechsten Azubi aus.
Mit Leidenschaft übt Hufschmied Tobias Meinecke aus Riedheim seinen Beruf aus. Er ist die vierte Generation der Familie, deren Vollerwerbstätigkeit mit Pferden zu tun hat. Eine gute Basis für den Spezialisten für Pflege und Beschlagen von Tierhufen mit Hufeisen. Pferde, die Meinecke beschlägt, traben durch das Leipheimer Moos oder treten bei großen Turnieren an, sie stehen in Ställen im Umkreis von 50 Kilometern. Zu Meineckes Kunden gehören auch Simone und Thomas Engleder aus Leipheim.
Ihre Pferde Hidalgo und Donner müssen neu beschlagen werden. Alle sechs bis acht Wochen ist das nötig, je nach Beanspruchung der Hufeisen und Wachstum des Hufs. „Ohne Hufeisen würden die Pferde barhuf unterwegs sein, also barfuß“, erklärt Meinecke. Ein Schutz für die Hufe, die sich auf harten Böden oder bei weiten Ritten stark abnutzen, wurde schon in der Antike gesucht. Die Römer versuchten es in der Zeit um Christi Geburt mit Hipposandalen, die Kelten verwendeten wohl schon genagelte Hufeisen, spätestens im Mittelalter setzten sich die Hufeisen durch. Der Beschlag schützt nicht nur vor Abnutzung, sondern bietet auch Gleitschutz. „Beim Springreiten oder beim Fahren mit Kutschen und Wagen ist das sehr wichtig. Es können Stollen in das Hufeisen hineingeschraubt werden, so wie es die Fußballer und Leichtathleten auch machen“, sagt Meinecke.
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