Pferdeanhänger mit Stute kippt um
Feuerwehr und Tierarzt müssen Pferd bergen. A8 kurzzeitig komplett gesperrt
Zu einer spektakulären Rettungsaktion kam es am frühen Samstagnachmittag auf der A8 in Richtung Stuttgart. Ein 49-Jähriger kam mit seinem Auto, an dem ein Pferdeanhänger angehängt war, gegen 13.30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Günzburg und Leipheim zu weit nach rechts. Grund war offensichtlich ein Fahrfehler bzw. Unachtsamkeit. Im Anhänger befand sich ein etwa dreijähriges Pferd, teilte die Autobahnpolizei Günzburg mit. Um nicht gegen die Außenschutzplanke zu prallen, lenkte der Fahrer gegen. Das Gespann geriet dadurch ins Schlingern, der Anhänger kippte nach links um. Wagen und Anhänger schleuderten daraufhin etwa 50 Meter die Fahrbahn entlang und kamen anschließend auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
Da das Pferd sich noch im Anhänger befand und aus diesem geborgen werden musste, wurde die Feuerwehr Günzburg zur Absicherung und Rettung des Pferdes alarmiert. Ein hinzugerufener Tierarzt beruhigte die nervöse und wild um sich schlagende Stute medikamentös. Nachdem ein neuer Pferdeanhänger, der auf die Schnelle organisiert wurde, an der Unfallstelle eingetroffen war, konnte mit dem Umladen des Pferdes begonnen werden. Um eine Gefährdung des Verkehrs auszuschließen, musste die Autobahn in beiden Fahrtrichtungen für circa eine halbe Stunde komplett gesperrt werden. Hierbei bildete sich ein längerer Rückstau, der bis über die Anschlussstellen Günzburg beziehungsweise Leipheim hinaus reichte. Auch die unmittelbar unter der Unfallstelle verlaufende Staatsstraße 2020 (Bubesheim-Schneckenhofen) wurde gesperrt. Darum kümmerte sich die Feuerwehr Bubesheim.
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