Plötzlich Helden
Wer das goldene Rettungsschwimmer-Abzeichen haben will, muss ganz schön was leisten: 25 Meter Schwimmen in höchstens 30 Sekunden, Abtauchen auf drei bis fünf Meter Tiefe und einen fünf Kilo schweren Tauchring heraufholen, sich aus der Umklammerung durch einen Befreiungsgriff lösen, einen Partner in unter einer Minute 25 Meter weit schleppen, an Land bringen, drei Minuten Herz-Lungen-Wiederbelebung. Und das alles am Stück, ohne Pause.
Die fünf Männer und Frauen, die am Mittwoch einen 68-Jährigen aus dem Silbersee gerettet haben, können sich das goldene Abzeichen eigentlich gleich abholen gehen, denn das alles haben sie geleistet. Sie haben nicht weggehört, als die Lebensgefährtin des Münchners um Hilfe rief. Sie sind ins Wasser gesprungen und haben nach dem Leblosen getaucht und ihn - ohne Sorge um die eigene Gesundheit - aus dem Wasser gezogen.
Dass sie echte Retter sind, haben die Fünf noch gar nicht realisiert - tatsächlich geht es ihnen nach diesem Erlebnis nicht besonders gut. Sie brauchen professionelle Unterstützung, um zu verarbeiten, was da am Silbersee passiert ist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.