"Angriffe auf alle Menschen in Uniform belasten und schockieren die Polizisten"
Plus Auch wer anderen hilft, braucht Hilfe. Gerade nach schwierigen Einsätzen. Eine Polizeiseelsorgerin und ein -seelsorger sowie eine Sozialpädagogin im Gespräch.
Sie ist da, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Doch die Polizei wird zunehmend nicht mehr als Freund und Helfer wahrgenommen. Einsatzkräfte werden immer häufiger beleidigt und verletzt. Gerade in sozialen Medien wird ihre Arbeit kritisiert – wie nach einem Schusswaffengebrauch im Frühjahr dieses Jahres in Krumbach. Doch wie arbeiten die Beamtinnen und Beamten? Wie werden sie ausgebildet? Und was machen die Attacken mit ihnen? Ein Blick hinter die Kulissen der Polizei im Landkreis Günzburg.
Frau Pohl, Frau Seidel, Herr Ihm: War jemand von Ihnen mit dem Fall in Krumbach betraut, in dem auf einen mit einem spitzen Gegenstand bewaffneten Angreifer geschossen wurde und es hämische Kommentare gegen die Beamten in den sozialen Medien gab?
Johanna Pohl, Polizeilicher Sozialer Dienst: Es gibt einen Leitfaden für die Betreuung, der strukturierte Gruppengespräche und Einzelgespräche vorsieht. Zunächst obliegt die Betreuung der Dienststellenleitung. In der Regel wollen die Beamten nach solch einem Vorfall Familie und Kollegen um sich haben und von der Dienststellenleitung gesehen werden. Zunächst wird manchmal eine psychologische Betreuung als störend angesehen. Danach obliegt es den Betroffenen, welches Angebot der Hilfe sie annehmen. Ab dem Moment unterliegt es der Schweigepflicht, deshalb werden wir dazu nichts sagen.
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