Protest gegen möglichen Kahlschlag: Burgauer wollen den Schulgarten nicht hergeben
Plus Die Grünfläche in Burgau soll wohl dem Umbau von Parkplatz und Bushaltestelle geopfert werden. Was die Bürger auch stört: Bislang ist darüber nur geheim gesprochen worden.
Bislang ist die mögliche Umgestaltung des Parkplatzes und der Bushaltestelle im Bereich von Mittelschule und Kindergarten in der Burgauer Stadtmitte nur hinter verschlossenen Türen behandelt worden, was Bürgermeister Martin Brenner (CSU) auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde von Ratsmitglied Hermann Mühlbauer (ABB) eingebracht hat (wir berichteten). Doch eine Reihe von Bürgern will nicht akzeptieren, dass die Zerstörung des Schulgartens zugunsten einer größeren Verkehrsfläche bereits beschlossene Sache zu sein scheint. Zumindest hatten Mühlbauer und Eveline Kuhnert (Grüne) so etwas in ihren Haushaltsreden angedeutet, mehr dürfen sie derzeit nicht sagen, weil das Thema schließlich Gegenstand nicht-öffentlicher Sitzungen war. Am Freitag haben nun auf Initiative von Daniela und Christian Doll von der Stiftung Bienenwald knapp 30 Bürger im Schulgarten protestiert, deklariert war der Termin als Informationsveranstaltung.
Bewusst haben sie ihn noch vor der Stadtratssitzung am übernächsten Dienstag anberaumt, weil dann die Vergabe der Planungen für das Projekt im öffentlichen Teil ansteht. Man arbeite als Stiftung eng und gut mit der Stadt Burgau zusammen, man wolle auch keinen Kampf gegeneinander. Aber was man wolle, sei Transparenz und dass die Bürger andere Vorschläge einbringen können. Erst durch die Budgetplanung für den Haushalt habe man überhaupt davon erfahren, viele Burgauer hätten bis jetzt keine Ahnung, was da geplant sei. Es gehe hier auch um eine Vorbildfunktion gegenüber den Kindern und Jugendlichen beim Umgang mit der Umwelt. „Es kann doch nicht sein, dass als Erstes immer Bäume gefällt werden“, sagte Christian Doll. „Ich bin nicht nur dagegen, ich bin entsetzt über die Vorgehensweise der Stadt.“
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