Hunde in Günzburg vergiftet: Frau klagt auf Schadensersatz
Plus Die beiden Hunde einer Frau aus Günzburg sterben innerhalb von zwei Jahren – jeweils an einem Giftköder. Sie und ihr Mann vermuten, dass ein Jäger dahinter steckt. Nun landet der Fall vor dem Landgericht.
Seit mehreren Jahren hat Juliane S. (Name geändert) Stress mit Waidmännern. Das hat mehrere Gründe. Vor sechs Jahren waren die beiden Labradore der Frau gestorben: Die Hunde hatten vergiftete Köder gefressen. Die könnten nur von einem Jäger ausgelegt worden sein, vermutete S. und erstattete Anzeige. Zum nächsten Vorfall kam es 2018: Eine Treibjagd in der Nähe des Wohnhauses stufte die Günzburgerin als gefährlich ein und legte sich erneut mit den Waidmännern an. Der Streit um Schadensersatz für die verendeten Vierbeiner und wegen Unterlassung der Jagd soll nun vom Memminger Landgericht entschieden werden.
Das Ermittlungsverfahren wegen der Giftköder wurde von der Staatsanwaltschaft eingestellt. Damit gab sich Juliane S. nicht zufrieden. Sie verklagte mit Unterstützung ihres Anwalts Reinhard Metzger (Thannhausen) den vermeintlichen Giftleger und verlangt 7000 Euro Schadensersatz. Da ein Gütetermin nicht erfolgt war, fragte Richter Alexander Baiker, ob die Parteien ihre Positionen noch einmal überdacht hätten, ob das „Kriegsbeil“ zu begraben wäre, wie er es ausdrückte. Dem war freilich nicht so.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.