Pyrolyse: Erneut sind die Bürger außen vor
Der Landkreis hat den Verkaufsvertrag für die Anlage rückgängig gemacht. Ein paar wenige Informationen gibt es jedoch erst auf Nachfrage.
Mit Informationen hatte sich der Landkreis, formulieren wir es freundlich, bereits im ersten Anlauf zum Verkauf der Pyrolyseanlage in Burgau zurückgehalten. Das öffentliche Interesse war groß, doch ein paar spärliche Fakten gab es erst, als alles über die Bühne gebracht war. Dass während Verkaufsverhandlungen die Beteiligten Stillschweigen wahren, ist nicht ungewöhnlich und je nach Projekt sinnvoll. Doch hier geht es um ein Vorhaben, das viele tangiert und das viele wegen vermeintlicher negativer Auswirkungen ablehnen. Da wäre es angebracht, die Bürger einzubinden, um Ängsten entgegenzuwirken. Dass dies erneut nicht geschehen ist, ist unverständlich und mindestens ungeschickt.
Die Anwohner können sich zurecht fragen, warum der Landkreis den Verkaufsvertrag rückgängig gemacht hat. Ist die vom Käufer versprochene saubere Technologie doch nicht so sauber? Hat er den Aufwand unterschätzt, die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen? Gab es Probleme bei der Bezahlung? Der Spekulation ist keine Grenze gesetzt – daran ließe sich nur mit einer umfassenden Information etwas ändern. Der Landkreis hätte die Bürger darüber in Kenntnis setzen müssen, dass der Verkauf geplatzt ist und was die Gründe dafür sind.
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