Der schmale Grat zwischen Optik und Kosten
Burtenbacher Gemeinderat nimmt sich viel Zeit für Detailfragen
Der Teufel steckt im Detail. Das musste auch der Burtenbacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung erfahren. Es ging um Fenster, Fensterläden und Böden für das Rathaus. Bereits gefasste Beschlüsse wurden aufgrund neuer Erkenntnisse infrage gestellt und letztlich wieder aufgehoben. Was war der Grund für die Kehrtwendung bei einzelnen Sachfragen?
Schon in der Vergangenheit stand der Gemeinderat immer wieder vor der Entscheidung, historische Elemente des Rathauses zu sanieren und zu erhalten oder durch neue effizientere Materialien und Teile zu ersetzen. Die Entscheidung war nicht immer einfach. Dabei spielte sowohl die Kostenfrage als auch die Zweckmäßigkeit und Optik eine entscheidende Rolle. Genau in diesem Umfeld drehte sich jetzt wieder die Diskussion um die Fenster des Rathauses. Architekt Manfred Lux gab zu verstehen, dass die vorhandenen Fenster in ihrer Substanz noch sanierungsfähig seien, aber von der Effizienz nicht dem heutigen Standard entsprechen. Neue Fenster bieten je nach Ausstattung eine Sonnenschutzverglasung und eine automatische Luftnachströmung an und sollen auf jeden Fall langlebiger als die bereits vorhandenen Fenster sein. Auch sei der Einbau neuer Fenster um etwa 11000 Euro kostengünstiger als die Sanierung des Altbestandes. Demzufolge entschied sich der Gemeinderat dann auch mehrheitlich für neue Fenster und hob den bisherigen Beschluss auf. Nächster Diskussionspunkt waren die Fensterläden am Rathaus. Mit oder ohne Läden wurde teilweise kontrovers diskutiert. Die ursprünglichen Fensterläden wurden in den 70er Jahren bei einer Sanierung entfernt. Das Gebäude wirke eindrucksvoller ohne Fensterläden, war die Meinung des Architekten. Diese Ansicht teilten nicht alle Mitglieder des Gemeinderates und verwiesen auf die Historie des Gebäudes vor der letzten Sanierung in den 70er Jahren.
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