Ratsmitglied schaltet Kommunalaufsicht und Landrat ein
Johann Haas äußert scharfe Kritik an der Vergabe von Architektenleistungen für das Feuerwehrhaus Glöttweng.
Die Sitzung neigte sich dem Ende zu. Da fuhr das Landensberger Gemeinderatsmitglied Johann Haas unter dem Punkt „Verschiedenes“ noch scharfes Geschütz auf. Er habe die Kommunalaufsicht beim Landratsamt eingeschaltet und auch den Landrat über den Vorgang informiert. Die Kritik von Haas galt der Vergabe von Architektenleistungen für das Feuerwehrhaus im Ortsteil Glöttweng. Die sei nicht ordnungsgemäß gelaufen. Nicht nur Bürgermeister Sven Tull widersprach. Haas war bei der fraglichen Sitzung des Rates vor einigen Wochen im Krankenstand, konnte also nicht teilnehmen. „Wie kann man mehrheitlich so was beschließen?“, fragte er nun bei der Sitzung am Donnerstagabend.
Bei Auftragsvergaben dieser Größenordnung sei die Gemeinde verpflichtet, drei Alternativangebote einzuholen. „Das ist nicht geschehen.“ Es hätten lediglich zwei Architektenangebote vorgelegen. Entschieden habe sich die Ratsmehrheit dann auch noch für die um etwa 20000 Euro teurere Variante. Deshalb habe er die Kommunalaufsicht beim Landratsamt eingeschaltet. Die habe zunächst nicht recht gezogen. Haas: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.“ Daraufhin habe er über dessen Sekretariat Landrat Hubert Hafner in Kenntnis setzen lassen.
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