Reichsbürger muss zum Prozess getragen werden
Der Angeklagte stört laufend die Verhandlung und beschimpft Justiz und Polizei als Räuber und Betrüger
Mehr als ungewöhnlich verlief am Dienstagvormittag eine Verhandlung beim Günzburger Amtsgericht: Ein 66-Jähriger aus der Reichsbürger-Szene wurde von Polizei- und Justizbeamten zum Prozess getragen. Der mit Handschellen gefesselte Mann verfolgte das Verfahren gegen ihn auf dem Boden vor dem Richtertisch und störte laufend durch Zwischenrufe. Er wurde wegen Beleidigung von Beschäftigten des Hauptzollamtes zu einer Haftstrafe verurteilt.
„So was hat’s nicht mal bei der APO (die „Außerparlamentarische Opposition“, die Red.) gegeben“, meinte Amtsgerichtsdirektor Walter Henle nach der Verhandlung. Jedenfalls kann er sich an ein vergleichbares Spektakel in seiner langen Justizkarriere nicht erinnern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.