Die Chemie hat am Schluss nicht gestimmt zwischen dem Kunstsammler Riederle und seiner Heimatstadt Burgau. Das ist schade. Aber daraus kann man lernen.
Es ist schwierig, abzuschätzen, warum es nicht gelungen ist, die Sammlung des Johann Riederle in Burgau zu halten. Die Interpretation der Wahrheit fällt je nach Sichtweise der beteiligten Akteure höchst unterschiedlich aus. Und es ist letztlich auch müßig, darüber im Rückblick zu diskutieren, ob die Stadt sich stärker um die religiöse Kunst des passionierten Burgauer Sammlers hätte bemühen müssen; oder ob es nicht vielmehr so war, dass Hans Riederle zu seinen Lebzeiten schon die Vergabe seiner gesammelten Schätze an zu große Bedingungen knüpfte.
Den Geschwistern oblag es nun, dem Willen des im November 2017 gestorbenen Bruders zu entsprechen. Wahrlich keine dankbare Aufgabe – zumal es offenbar keine eindeutige schriftliche Bekundung gab. Ihre Entscheidung, die Sammlung hauptsächlich religiöser Kunst nach Bad Wörishofen an eine dort ansässige Privatstiftung zu geben, ist gefallen. Gefallen lassen müssen sich aber Bruder und Schwester des Verstorbenen auch, dass nicht jeder in Burgau mit dieser Weggabe einverstanden ist.
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