Im Kampf gegen K.o.-Tropfen
Zwei Schülerinnen haben einen Kuli erfunden, der die Substanzen in Getränken nachweisen kann. Eine der Schülerinnen ist aus Riedheim.
Eine Horrorgeschichte machte vor circa drei Jahren die Runde: Auf Weihnachtsmärkten verschenkten Unbekannte Glühwein, in den sie K.o.-Tropfen gemischt hatten. Die Motivation dahinter war offensichtlich, Opfer zu berauben und zu vergewaltigen, denn die Substanz macht willenlos, bewusstlos und kann in Kombination mit Alkohol sogar zum Tod führen.
Als Viktoria Magel, damals Schülerin der Valckenburgschule Ulm, von diesen Vorfällen erfuhr, war sie schockiert. Die Droge ist in Getränken nicht sichtbar. Wie sollen Betroffenen also wissen können, dass jemand ihnen die gefährliche Substanz untergejubelt hat? Irgendwie muss das doch feststellbar sein, dachte sich die heute 19-Jährige. Heute ist es das möglich – dank Viktoria Magel und ihrer Freundin Lena Edelmann aus Riedheim. Im Rahmen eines Seminarkurses der Ulmer Valckenburgschule für „Jugend forscht“ tüftelten die beiden zwei Jahre lang an einem Gerät, mit dem man die Tropfen nachweisen kann: einen K.o.-Kuli. Die Erfindung baut auf folgendem Versuch auf: Die Mädchen füllen ein Getränk in ein Gefäß und durchleuchten es mit einer blauen LED-Lampe. Die Spannung im Getränk wird dann auf einem Voltmeter angezeigt. Anschließend fügen sie K.o.-Tropfen hinzu und wiederholen den Versuch: Das Voltmeter zeigt eine höhere Spannung an.
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