Rote Karte entscheidet das Derby zwischen Ichenhausen und Gundelfingen
Der SC Ichenhausen hat gegen früh geschwächte Gundelfinger wenig Probleme. Der Schiedsrichter macht keine Figur - der SCI in der zweiten Halbzeit aber auch nicht.
Oliver Schmid dürfte sich geärgert haben. Der ehemalige Trainer des SCI kam erst in der Halbzeitpause des Landesligaderbys auf den Sportplatz am Hindenburgpark. Und damit hatte er quasi alles verpasst, was das Duell zwischen dem SC Ichenhausen und dem FC Gundelfingen zu einem richtig rassigen Derby gemacht hatte. Drei Tore, zwei Platzverweise, viel Emotion, das alles bot Königsblau gegen Grün-Weiß, komprimiert in 45 Minuten. Am Ende siegten die Hausherren deutlich mit 4:0 (3:0) und beendeten die Gundelfinger Serie von acht Spielen ohne Niederlage.
Die beiden Teams waren vom Anpfiff weg direkt auf Betriebstemperatur. Bemerkenswert, angesichts von Außentemperaturen um den Gefrierpunkt. Der Tabellenfünfte lieferte sich mit dem 14. einen offenen Schlagabtausch, beide Teams spielten mit Zug nach vorne. Nach einer Viertelstunde dann die Szene, die wohl das Spiel schon entschied. Der Ichenhauser Kilian Kustermann erlief einen hohen Ball und Gundelfingens Marius Brugger holte ihn im Bereich des Sechzehners von den Beinen. Schiedsrichter Felix Wolf (Bad Tölz) zeigte auf den Punkt und zeigte glatt Rot. Eine überharte Entscheidung, da Kustermann mitnichten den Torabschluss gesucht hatte, sondern mit dem Ball auf dem Weg in Richtung Eckfahne war. Das Verhindern einer klaren Torchance sieht anders aus. Ein späteres Studium der Videoaufzeichnung legt sogar den Verdacht nahe, dass das Foul vor der Strafraumlinie passiert ist. Kapitän Stefan Strohhofer verwandelte den folgenden Elfmeter souverän mit einem platzierten Schuss ins linke Eck (15.).
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