SCI-Trainer Oliver Unsöld sieht rot
Zwei unglückliche Entscheidungen bringen den Trainer des SC Ichenhausen in Rage. Er kassiert einen Platzverweis. Die Niederlage in Durach hat aber auch andere Ursachen.
Der SC Ichenhausen steckt zweifellos in einer kleinen Krise. Am Samstag, 7. September, unterlag der Fußball-Landesligist beim VfB Durach 0:3 (0:1). Die hinterher tief enttäuschten Königsblauen mussten sich einmal mehr an die eigene Nase fassen, weil sie als optisch klar dominierende Mannschaft selbst klarste Möglichkeiten nicht im Tor untergebracht hatten. Zum eigenen Unvermögen gesellte sich diesmal eine höchst unglückliche Schiedsrichterleistung. Das Unparteischengespann um Michael Hintermaier griff mit falschen Entscheidungen gleich zweimal wegweisend ins Spiel ein. Beim zweiten Mal reagierte SCI-Trainer Oliver Unsöld dermaßen ungehalten, dass er sich die Rote Karte einhandelte. Er wird am kommenden Sonntag in Ehekirchen nicht auf der Bank sitzen dürfen.
Klares Foul übersehen
Es lief die 84. Minute. Durach führte seit einem frühen Kontertreffer von Dominik Portsidis 1:0 – und das überaus schmeichelhaft, denn Ichenhausen hatte vor allem im ersten Durchgang sehenswerten Fußball gezeigt und sich über die komplette Spieldauer gefühlt 80 Prozent Ballbesitz erarbeitet. Nun lag der Ball bei Pierre Heckelmüller, der von der Linksaußenposition einen weiteren Angriff der Gäste einleiten wollte und dabei klar gefoult wurde. Alle Beteiligten, Spieler wie Zuschauer, warteten auf den Pfiff des Unparteiischen. Der kam aber nicht. Stattdessen schnappte sich ein Duracher den Ball, legte ihn quer in den Strafraum, dort kam es zum Duell zwischen Maximilian Ocker und Markus Piller, der Duracher fiel, diesmal pfiff Hintermaier und Piller verwandelte den Strafstoß zum vorentscheidenden 2:0. Es folgten heftige Proteste der Ichenhauser, die im Feldverweis für ihren Coach gipfelten.
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