Sara Frick übernimmt den Betrieb in fünfter Generation
Was die 24-jährige Meisterin an der Schuhorthopädie liebt und welche Herausforderungen es in Zukunft geben wird.
Es riecht nach Leder, Gummi und Lösungsmittel, es wird geklopft, geschliffen und geklebt. Die Regale an den Wänden umrahmen große Schleifmaschinen und Werkbänke mit Schuheisen und Nähmaschinen. Die Werkstatt von Sara Frick strahlt die Mischung von langer Tradition und Moderne aus. Hier die alten Leisten, dort die geschäumten Einlagenrohlinge aus neuesten Werkstoffen. Am hellsten Fenster mit Blick zur Hofgasse hinab sitzt die 24-jährige Orthopädieschuhmacher-Meisterin an einer Werkbank und überprüft aktuelle Werkstücke. Im August hat sie die Meisterprüfung in Frankfurt abgelegt und ist nun in das elterliche Geschäft eingestiegen – der Start der fünften Generation.
Wenige Meter entfernt genießen an diesem Frühlingstag viele Menschen ihr erstes Eis an der Sonne. Gegenüber geben sich die Kunden die Klinke in die Hand. Schuh Frick gibt es bereits seit 1870, das Geschäft in der Fußgängerzone hat viele Stammkunden. Vater Norbert begann 1980 nach erfolgreicher Meisterprüfung mit der Orthopädieschuhtechnik. Die Qualität seiner Maßschuhe und Einlagen wird hoch gelobt. Der so erarbeitete Ruf zieht weite Kreise – und so kommen die Klienten nicht nur aus dem Landkreis. „Wir versuchen, einen orthopädischen Schuh so zu fertigen, dass man ihn nicht als solchen erkennt“, beschreibt der 68-jährige Handwerksmeister eines seiner Qualitätsziele. Dank moderner Materialien ist es möglich, Schuhe immer leichter zu bauen. Doch ohne den reichen Erfahrungsschatz und das profunde Wissen über Anatomie und Biomechanik gibt es keine guten Ergebnisse. Und in dieser Leistungsklasse will Tochter Sara weiter mitspielen. „Gute Maßschuhe können auch schön sein“, sagt die Meisterin und zeigt drei Paar modische Damenschuhe, alles Einzelstücke.
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