„Say hello Günzburg“
Diana Damrau brilliert in Verdis Rigoletto. Die Inszenierung in der Metropolitan Opera New York wurde live ins Günzburger Biigz übertragen. In einem Interview schickt sie zusammen mit ihrem Sohn Grüße in ihre Heimat.
Im richtigen Leben ist sie bereits in der Mutterrolle angekommen, Diana Damrau, die „Nachtigall von Günzburg“. Als Tochter steht sie zur Zeit in einer Neuinszenierung von Giuseppe Verdis „Rigoletto“ auf der Bühne der Metropolitan Opera New York, die, ein theatralisches Großereignis, in einer Direktübertragung – der Sparkasse Günzburg-Krumbach sei wieder mal Dank – in zwei voll besetzten Sälen des Günzburger Biigz dreieinhalb kurze Stunden lang miterlebt und miterlitten werden konnte.
Die Damrau. Was für eine Sängerin! Was für eine Schauspielerin! Gilda, die Tochter Rigolettos, untertäniger Hofnarr und williger Spießgeselle seines herzoglichen Dienstherren, singt sie. Was heißt singt? Das allein wäre viel zu wenig um all die Bühnenmittel, all die unterschiedlichsten Facetten dieser zwischen Vater und Geliebtem sich verzehrenden Gefühls- und Leidensfähigkeit zu beschreiben. Singen sei angewandte Psychologie, sagte sie einmal. Ja, und die eben macht ihre künstlerische Bedeutsamkeit aus. Ihre dargestellten Charaktere in halsbrecherischen Koloraturen, in brillantem Höhenrausch hinausjubilieren, das kann sie, aus dem Effeff, klar. Doch sie kann mehr, viel mehr, nämlich ihnen inneren Gehalt verleihen, ihre psychischen Nuancen in schillernder Weiblichkeit zum Leuchten bringen. Sie hat die Gabe Gesang und Spiel untrennbar miteinander zu verschmelzen.
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