Schüler schauen in die Welt der Rechtsextremen
Wie im Günzburger Berufsschulzentrum in einer Ausstellung informiert wird und was vegane Ernährung mit Neonazis zu tun hat.
„Ich bin nicht tolerant, ich mag keine Immigranten. Keine Üz und Öz mit all ihren Verwandten. (...) Eure Weltoffenheit geht mir am Arsch vorbei, ich bin nicht tolerant und ich bleibe dabei. (...) Denn mit Leib und Seele bin ich Nationalist. Mein Volk zuerst und dann lange, lange nichts.“ Das sind Zeilen der Musikgruppe „Kommando Skin“ auf ihrer indizierten CD „Bis der letzte mit uns singt“. Zu lesen ist dieser Text der Ludwigsburger Band, die offenbar in Skinhead-Kreisen beliebt ist, auf einer der Schautafeln, die seit Montag im Günzburger Berufsschulzentrum aufgehängt sind.
Damit wird Rassisten kein Podium bereitet. Vor allem Schülerinnen und Schüler sollen sich in der vom Landkreis in die Region geholte Wanderausstellung der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung darüber informieren, wie Rechtsradikale ticken, wie sie sich organisieren, wo sie in Erscheinung getreten und woran sie zu erkennen sind. Das geschieht durchaus subtil, wie Thomas Witzgall in seinem Einführungsvortrag zur Ausstellung betont. Da werden selbst Kochkurse für vegane Ernährung benutzt, um Jugendliche zu ködern. Ein eher ungewöhnliches Entrée in die Welt der Rechten.
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