Schwer erkrankte Frauen suchen Vermieter mit Herz
Plus Zwei an Multipler Sklerose erkrankte Frauen müssen wegen eines Fehlers in einem Vermächtnis bis Ende des Monats aus ihrem Haus ausziehen.
Eine unheilbare Krankheit, ein unüberschaubarer Schuldenberg, der Rauswurf aus dem Wohnhaus – Szenarien, die, jedes für sich genommen, niemand erleben möchte. Für Manuela Szierbeck aus Günzburg sind sie alle zur Wirklichkeit geworden. Seit mittlerweile fast vier Jahren ist die 47-Jährige zusammen mit ihrer Mitbewohnerin und Pflegerin Nancy Huettig und ihren zwei Hunden auf der verzweifelten Suche nach einer neuen Wohnung. Doch alles der Reihe nach.
Manuela Szierbeck bürgt für Sieglinde Müllers Schulden
Begonnen hat die ganze Geschichte, als sich Szierbeck im Jahr 1998 bereit erklärte, die bis dahin angehäuften Schulden von Huettigs Mutter, Sieglinde Müller, zu übernehmen. „Nancy und ich sind schon seit unserer Kindheit miteinander befreundet“, erzählt Szierbeck. So habe sie mitbekommen, wie Huettigs Mutter immer öfter in finanzielle Schwierigkeiten gekommen sei und ihren Gläubigern das Geld nicht zurückzahlen konnte. Sie habe sie unterstützen wollen und daher für Müller gebürgt. „Ich möchte einfach immer helfen, wenn meine Mitmenschen in Not geraten“, sagt Szierbeck über sich selbst. Müllers Tochter Nancy Huettig hatte damals bereits die Diagnose Multiple Sklerose (MS) bekommen.
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