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Gesundheit: Sechstklässler sind nicht ausreichend gegen Masern geimpft
Gesundheit
19.07.2019
Sechstklässler sind nicht ausreichend gegen Masern geimpft
Hepatitis B, Meningokokken, Influenza: Gegen viele Krankheiten kann man sich impfen lassen, muss man in Deutschland aber nicht. Doch seit zwei Tagen ist klar: Ab März 2020 gilt für bestimmte Bevölkerungsgruppen eine Masernimpfpflicht. Auch Kinder sind davon betroffen.
Foto: pix4U, Fotolia.com
VonLea Binzer
Das ergaben Auswertungen von Impfbüchern der sechsten Klassen im Landkreis Günzburg in den vergangenen Jahren. Patrick Dudler vom Gesundheitsamt erklärt die Folgen.
Seit zwei Tagen ist es offiziell: Die Impfpflicht gegen Masern kommt. Und das schon im März nächsten Jahres. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat sich schon seit Längerem für eine solche ausgesprochen. Ein entsprechendes Gesetz hat das Kabinett jetzt auf den Weg gebracht.
Die Impf-Nachweise stehen entweder im gelben Untersuchungsheft oder im Impfausweis. In den sechsten Schulklassen ist es schon seit 20. Dezember 2008 üblich, dass das Gesundheitsamt die Impfbücher der Kinder kontrolliert, um auf eventuelle Impflücken hinzuweisen. Seit knapp vier bis sechs Wochen sind auch die Sechstklässler im Landkreis Günzburg aufgefordert, für dieses Jahr ihre Impfbücher abzugeben. Doch die Ergebnisse liegen noch nicht vor. Die Daten werden momentan gesammelt und müssen anschließend noch ausgewertet werden, sagt Patrick Dudler, Leiter des Gesundheitsamts im Landratsamt Günzburg.
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