Segelflugzeug abgestürzt: Warum hat sich der Pilot so früh ausgeklinkt?
Plus Tragödie am Flugplatz Günzburg: Ein Mann löst bald nach dem Beginn des Schleppflugs die Zugleine, an der sein Segelflugzeug hing. Er stürzt ab und stirbt.
Wann dürfen wir Sie in die Luft bringen? So fragt der Luftsportverein Günzburg in seinem Internetauftritt und verweist auf das, was alle im Verein eint: Die Leidenschaft der Fliegerei. "Unsere Mitglieder können sowohl die vereinseigene Flugzeugflotte als auch eigene Flugzeuge bei uns am Platz nutzen. Deshalb fühlen sich Fluganfänger bei uns genauso wohl wie hauptberufliche Flugkapitäne mit mehreren tausend Flugstunden", heißt es bei der Vorstellung des Vereins. Ein erfahrenes Mitglied wird niemals mehr die Lüfte erobern können. Der Pilot aus Günzburg ist am Vormittag des Pfingstsamstags direkt neben der 580 Meter langen Grasbahn abgestürzt. Das Entsetzen, der Schock über diese Katastrophe ist groß. Und die Frage nach dem "Warum?" ist wenige Stunden nach dem Absturz noch nicht beantwortet.
Augenzeuge von frühem Ausklinken überrascht
Johann Britsch ist der Vorsitzende des Luftsportvereins - und er war am Samstag Augenzeuge des tödlichen Unglücks. Nichts deutete auf diese Tragödie hin. "Der Flugbetrieb lief normal wie immer." Segelflugschüler wollten sich von einem Schleppflugzeug auf Flughöhe bringen lassen. Die Thermik sei nicht gerade besonders gewesen. Um ein paar Kreise zu drehen und dann wieder zum Flugplatz zurückzukehren, habe es aber allemal gereicht. Der Polizei zufolge war am Samstagmittag noch nicht bekannt, ob das Ausklinken des Seglers während des Schleppenvorgangs auf menschliches Versagen oder einen technischen Fehler zurückzuführen ist. Offenbar war es keine dieser beiden Varianten.
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