Seit über 20 Jahren protestiert er vor dem AKW Gundremmingen
Seit mehr als 20 Jahren protestiert Thomas Wolf vor dem AKW Gundremmingen gegen die Atomkraft. 20 Mal ist er festgenommen worden. Jetzt scheinen sich seine Mühen zu lohnen.
Jettingen-Scheppach Thomas Wolf brennt. Seit mehr als 20 Jahren vergeht kaum ein Sonntag, an dem der 49-Jährige aus Jettingen-Scheppach nicht vor dem Kernkraftwerk in Gundremmingen steht. Manchmal ist er dort ganz allein und protestiert gegen die Kernkraft. „Viele Jahre war es trist“, erinnert sich Wolf, „gerade nach dem Atomkompromiss unter Rot-Grün haben viele Weggefährten mit dem Thema abgeschlossen.“ Doch ihm war der Beschluss, langsam aus der Atomenergie auszusteigen, nicht genug. „Das habe ich nie verstanden. Wir brauchen den Ausstieg sofort“, sagt Wolf mit energischer Stimme.
Seit 20 Jahren sagt er das. Aber im vergangenen Jahr begannen die Zweifel: Immer weniger Menschen kamen zur Mahnwache vor das Tor des AKW Gundremmingen. „Erst die beschlossene Laufzeitverlängerung hat der Bewegung wieder einen Aufschwung gegeben“, erinnert sich Wolf. Und das Unglück in Japan: Mehr als 70 Atomkraftgegner kamen danach zur Mahnwache.
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