Sie arbeitete am 20. Juli 1944 im Bendlerblock
Burgau Heute vor 63 Jahren, am 20. Juli 1944, scheiterte der Umsturzversuch der Widerstandsbewegung im Dritten Reich. Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg hatte bei einer militärischen Lagebesprechung im Führerhauptquartier "Wolfsschanze" bei Rastenburg in Ostpreußen eine Bombe unter dem Lagetisch versteckt, um Hitler zu töten. Die Bombe zündete, doch der Diktator überlebte den Anschlag nahezu unverletzt.
Stauffenberg sah und hörte die Detonation und hielt das Attentat für gelungen. Er konnte das Hauptquartier knapp vor der Abriegelung verlassen und flog nach Berlin zurück, um im Bendlerblock den Staatsstreich voranzutreiben. Doch der "Operation Walküre" war kein Erfolg beschieden. In der Nacht zum 21. Juli 1944 wurde der Kopf der Widerstandsbewegung des 20. Juli mit Mitverschworenen im Hof des Bendlerblocks erschossen.
Helene Swaser, damals 18 Jahre alt, kam am nächsten Morgen an der Hinrichtungsstelle vorbei, als sie zusammen mit Kolleginnen - völlig ahnungslos über die dramatischen Ereignisse in den vorangegangen Stunden - an ihren Arbeitsplatz ging. Die heute 81-Jährige, die im August 1946 als Heimatvertriebene aus dem Sudetenland in Burgau strandete und bis heute dort lebt, arbeitete damals als Nachrichtenhelferin im Bendlerblock, wo sich der Dienstsitz Oberst von Stauffenbergs befand.
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