Sie sind die guten Seelen der Fußballvereine im Landkreis Günzburg
Elf Personen aus dem Landkreis Günzburg wurden für ihre langjährigen Verdienste um den Fußballsport geehrt. Was sie alles bewegt haben.
Ohne Freiwillige ist in einem Verein nichts los. Das beweisen die vielfältigen Tätigkeiten von Menschen in Sportvereinen im Landkreis Günzburg. Nachfolgende elf Personen sind von ihren neun Vereinen für die DFB-Sonderehrung 2019 vorgeschlagen worden:
- FVgg Oberwaldbach-Ried Seit 1996 ist Angelika Biberacher als Küchenkraft bei Vereinsveranstaltungen tätig. Wenn andere feiern, arbeitet sie zum Wohle der Besucher und des Vereins. Außerdem hat sie ihrem Mann Erwin Biberacher stets den Rücken freigehalten. Der war zunächst aktiv am Ball, und später gehörte von dem Vorstand an (von 1986 bis 2017) – als Beisitzer, 2. und 1. Vorsitzender. Ein Neubau an das bestehende Sportgebäude, eine neue Zufahrt zum Vereinsgelände 2012 und die Organisation jährlich wiederkehrender Veranstaltungen sind nur wenige der Aufgaben, die mit dem Namen des Geehrten verbunden sind.
- VfR Jettingen Trainer von verschiedenen Jugendmannschaften, der AH und übergangsweise der zweiten Mannschaft – das ist nur eine Facette von Heinz Forster, dessen handwerkliches Geschick dem Verein ebenfalls nützt, wenn es ans Reparieren geht.
- SV Freihalden Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Funktionär. Das alles war und ist Peter Frey. „Dem heute 71-Jährigen hat unser Verein so viel zu verdanken wie kaum einem anderen“, begründet der Sportklub seinen Kandidaten.
Schatzmeister, Vereinsheimbauer und Betreuer
- SpVgg Glöttweng-Landensberg Mit Geld kennt sich Josef Knöpfle als Bankangestellter aus wie kaum ein anderer. 1993 hat er die Kassenverwaltung des Vereinsheims übernommen. Vor 20 Jahren wurde er zum Schatzmeister gewählt und übt seither dieses Amt gewissenhaft aus.
- Eintracht Autenried Mit seiner Erfahrung als Elektriker begleitet Bruno Lohr die Eintracht seit über 40 Jahren an allen Festen und anderen Veranstaltungen. Selbstredend ist auch der Einsatz als Bühnentechniker bei der Theatergruppe. Manfred Lohr ist da nicht fern. Er setzt sich ebenfalls seit gut vier Jahrzehnten mit seinem Fachwissen als Installateur ein, was sich beim Bau des Vereinsheims als durchaus nützlich erwiesen hat.
- SG Reisensburg/Leinheim Der Mann ist als Mannschaftsbetreuer eigentlich nicht wegzudenken. Manfred Anders hat das 31 Jahre lang gemacht – zwischen 1987 und 2018.
Die Trikotwäscherinnen braucht jeder Verein
- SV Scheppach Zehn Jahre lang Schriftführerin, zwölf Jahre Trikotwäscherin. Das gehört zu den Aufgaben von Gerlinde Beck. Und auch, wenn’s nicht immer lustig war, die Grasflecken aus der Fußballwäsche herauszubekommen: Für Sketche, die sie an den Weihnachtsfeiern aufführte, hat’s immer noch gereicht.
- TSV Burgau Der Job von Marianne Jobst war und ist es, als Schatzmeisterin das Geld zusammenzuhalten. Seit 1996 funktioniert das zur Zufriedenheit der Mitglieder.
- SC Bubesheim Über Trikots braucht Marianne Staiger auch der DFB-Präsident nichts zu erzählen. Sie kennt alle Tücken des Geschäfts, das sich auf das Waschen von Fußballtrikots bezieht. Ein Geschäft ist es freilich nicht, sondern eine ehrenamtliche Tätigkeit, die Staiger seit 52 Jahren ausübt – also seit Gründung des Vereins im Jahr 1967.
Einen ausführlichen Bericht zum Festakt lesen Sie hier:
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