So zieht ein Ameisenvolk um
Wegen des Baus eines Hochwasserschutzdamms in Wiesenbach mussten die fleißigen Insekten im Unterroggenburger Wald weichen. Ein nicht alltäglicher Umzug.
„In Wiesenbach laufen Wohnungen voll“ so berichteten die „Mittelschwäbischen Nachrichten“ am 11. Juni 2013 nach einem verheerenden Hochwasser am Tag zuvor, das vor allem in Ober- und Unterwiesenbach schwere Schäden durch Überflutungen anrichtete. Der sonst harmlose kleine durch den Ort fließende Schwarzbach war massiv über die Ufer getreten und entwickelte sich nach unwetterartigem Starkregen zu einem reißenden Strom. Die Situation spitzte sich zum Abend zu, sodass mehrere Familien in Sicherheit gebracht werden mussten. Es dauerte Monate, bis die größten Schäden wieder einigermaßen behoben waren. Schon bald nach dem schrecklichen Ereignis gab es Überlegungen zu einem effizienten Hochwasserschutz, der für die Gemeinde auch finanzierbar ist.
Dazu mussten viele Fragen abgeklärt und Möglichkeiten zu einer möglichst hohen Bezuschussung ausgelotet werden. Schließlich geht es bei dem Projekt um eine Kostenschätzung von ca. 3,2 Millionen Euro. Vorgesehen ist eine Baumaßnahme südlich der Gemeinde Oberwiesenbach und um einen 300 Meter langen und bis zu zehn Meter hohen Schutzdamm im Unterroggenburger Forst Süd, der schon im Landkreis Neu-Ulm liegt, aber das Einzugsgebiet des Schwarzbaches ist, für den die Gemeinde zuständig ist. Im Vorfeld der laufenden Planungen für die beiden Maßnahmen waren auf Anordnung des Landratsamtes „faunistische und artenschutzrechtliche Untersuchungen“ durchzuführen, das heißt, ob sich in den betroffenen Standorten schützenswerte Lebewesen, wie Vögel, Fledermäuse oder auch Ameisen befinden. Bei letzteren wurde das beauftragte Ingenieurbüro Steinbacher Consult im Bereich des geplanten Schutzdammes im Unterroggenburger Forst fündig.
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