Eine Perspektive für Flüchtlinge
Förderungswerk St. Nikolaus in Dürrlauingen kümmert sich um 14 Jugendliche, die aus ihrer Heimat geflohen sind. Ali und Ismail haben dort ihren Beruf gefunden.
Im Förderungswerk St. Nikolaus leben derzeit 14 heranwachsende junge Männer, die aus fernen Ländern geflohen sind und jetzt hier zur Ruhe kommen, um die schlimmen Erlebnisse der Vergangenheit und der Flucht zu verarbeiten. Christian Egger, Erziehungsleiter für den Wohnbereich des Förderungswerks, sagt: „Die meisten haben wenig Kontakt nach Hause, von vielen sind die Eltern gestorben.“ Für ihn und seine Mitarbeiter in den Wohngruppen sei das eine Herausforderung, kurzfristig jungen Leuten aus fernen Ländern eine Heimat zu geben, deren Sprache man nicht versteht. „Die Kollegen sehen das eher als Auftrag: Wir haben hier in Deutschland und im Förderungswerk was zu bieten, und das zeigen wir ihnen auch.“
Einer dieser jungen Leute ist Ali (alle Namen der Flüchtlinge sind geändert) aus Afghanistan. Er hat erste Versuche in der Werkstatt der Raumausstatter unternommen und ist sofort Feuer und Flamme. „Ich habe hier meinen Beruf gefunden“, strahlt er. Ismail aus Ägypten gefällt es ebenfalls gut in seiner neuen Heimat. „Bei uns gibt es Diktatur, hier ist Demokratie, und das ist gut“, sagt der Ägypter. Er hat sehr schnell die deutsche Sprache gelernt, jetzt kann es weitergehen: „Ich darf ab September eine Ausbildung beginnen“, strahlt er. Auch Reinhard Ruder, sein Ausbilder in der Metallwerkstatt, ist voller Lob über Ismail und die anderen jungen Flüchtlinge. „Ich bin sehr zufrieden mit ihnen. Sie sind sehr interessiert und wollen lernen.“
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